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AutorenbildJana

Erster Tag in Tel Aviv

Aktualisiert: 27. Feb. 2022


Die Sonne scheint, zum Frühstück gibt es getrocknetes Obst und Minztee, der Blick über Tel Aviv von der Terrasse meines Hostel aus ist wunderschön. Hört sich gut an, oder? Ist es auch, doch der Start meiner Reise war holpriger als gedacht.


Gestern Abend bin ich gegen 18 Uhr Ortszeit in Tel Aviv gelandet. Erstes Problem (dazu muss ich kurz ausholen): Am Wochenende wurde ich von einer Biene in den Fuß gestochen. Das ist mir das letzte Mal vor etwa 25 Jahren passiert - kurz vor einer langen Reise mit einem Backpacker-Rucksack trifft sich das natürlich besonders gut. Speziell da ich leicht allergisch reagiere und mein linker Fuß nun doppelt so dick ist wie mein rechter. Aber okay, humpelnd bin ich also am Flughafen angekommen.


Zweites Problem: Ich konnte den Bus nicht finden, den ich vor meinem Flug rausgesucht hatte, um möglichst schnell zu meinem Hostel zu kommen. Gegen 20 Uhr ist es hier nämlich schon stockfinster. Also musste ich umdisponieren, in einen Zug steigen, dann in einen Bus und anschließend ohne die Hilfe von Google Maps - da kein Internet - den Weg zu meinem Hostel finden.


Drittes Problem: Das Hostel hatte bereits geschlossen. Mittlerweile war es 20.15 Uhr. An der Tür hing lediglich ein Zettel, dass ich zu einem anderen Hotel in der Nähe kommen soll, um mich dort anzumelden. Und wieder: ätzend ohne Internet. Dafür lernte ich die Nachbarschaft schnell gut kennen - nachdem ich mich mit etwa zehn Menschen unterhalten hatte, konnte mir eine junge Frau weiterhelfen. Gegen 21 Uhr saß ich dann mit einem frischen Minztee und mit Isaac - mein einziger Mitbewohner im Hostel - auf der Dachterrasse. Endlich.



Ich bin Jana Freiberger, Journalistin, und schreibe auf diesem Blog über meinen Alltag, Reisen und gutes Essen.

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